Pressemitteilung vom 22.10.2020 Corona beschleunigt wirtschaftlichen Abstieg der Eurozone

  • von Emil Sänze
  • 23 Okt., 2020

 „Viel Reden, nichts bewegen – so muss man die EU zusammenfassen."

Stuttgart. „Corona beschleunigt den seit langem anhaltenden wirtschaftlichen Abstieg der Eurozone“. Mit diesen Worten reagiert der europapolitische Fraktionssprecher Emil Sänze auf die jüngste IWF-Studie, die für die Eurozone einen dramatischen wertwirtschaftlichen Bedeutungsverlust prognostiziert. „Der seit vielen Jahren anhaltende Abstieg Europas erfährt einen Schub. Während die Eurozone 2020 um 8,3% schrumpfen wird, wird für China ein Wachstum von 1,9% erwartet. Auch die so viel geschmähten USA kommen wesentlich besser durch die Krise mit einem erwarteten Rückgang um nur 4,3%. Und in diesen Zahlen sind die wirtschaftlichen Folgen des politischen Umgangs mit der sogenannten 2. Welle noch gar nicht berücksichtigt. Während zum Beispiel China schlicht gar keine 2. Welle verzeichnet, versinkt die Eurozone mehr und mehr im Chaos. Das heißt, der tatsächliche Wohlstandsverlust und Bedeutungsverfall Europas wird noch deutlich stärker ausfallen.“

Für Sänze ist Deutschland Teil einer dysfunktionalen Institution, die seit der Flüchtlingskrise total versagt und zu immer mehr Armut in Deutschland und Europa führt. „Viel Reden, nichts bewegen – so muss man die EU zusammenfassen. Anstatt endlich diese unreformierbaren Institutionen aufzugeben und neue Wege zu gehen, gefällt sich die deutsche Politik darin, den verlorenen Milliarden noch viele hundert Milliarden Euro mehr hinter her zu werfen. Im gescheiterten Gefüge der EU wird all dieses viele Geld letztlich zu gar nichts führen - außer zu noch mehr Armut. Der Umgang mit Corona offenbart das vollumfängliche Scheitern der Politik von CDU, Grünen und SPD: Wirtschaftlich, gesundheitlich und durch ihr starrsinniges Festhalten an überholten außenpolitischen Institutionen.“

Show More